So sahen die Fachwerkspeicher in Schelesnodoroschny vor einigen Jahren aus. Foto: I.S.

Napoleons Haus, Tilsiter Hof und Schloss Neuhausen

Vor kurzem wurden die Objekte benannt, die im Rahmen eines vom Gouverneur gestifteten Förderprogramms für Denkmäler saniert werden sollen.

Sie liegen in Orten wie Gurjewsk, Sowjetsk, Gussew, Prawdinsk und Schelesnodoroschny (ehem. Neuhausen, Tilsit, Gumbinnen, Friedland und Gerdauen). Die Fördersumme beläuft sich auf 887,5 Mio. Rubel.

Die Nummer eins ist ein sehr altes Objekt des kulturellen Erbes der Region – das Schloss Neuhausen. Der Investor plant ein Parkensemble, in dem ein Museumskomplex, ein Restaurant mit Hotel und eine Orangerie Platz finden sollen. Für diesen Zweck wurden 253,5 Mio. Rubel bewilligt.

Weitere 249 Mio. Rubel sind für ein Projekt in der Moskowskaja-Straße in Gussew bestimmt. Das Anfang des 20. Jhs. entstandene, viergeschossige Gebäude soll in ein Hotel umgestaltet werden.

Die dritthöchste Summe finanzieller Förderung fließt in ein Projekt, das in Sowjetsk in einem historischen Gebäude auf der Pobeda-Straße Nr. 32 umgesetzt wird. Nach der Sanierung, für die das Gebiet 200 Mio. Rubel bereitstellt, soll in das ehemalige Mietshaus das Hotel „Tilsiter Hof“ einziehen.

In Prawdinsk soll im Rahmen des Förderprogramms das sogenannte Napoleon-Haus für 61 Mio. Rubel saniert und zu einem Aparthotel mit Museum umgebaut werden. Es wird angenommen, dass der französische Kaiser 1807 nach der Schlacht bei Friedland in diesem Haus übernachtete.

Dank des Gouverneurprogramms können endlich die denkmalgeschützten Fachwerkspeicher in Schelesnodoroschny wiederaufgebaut werden. In die sanierten Gebäude sollen das Cafй „Hüter der Zeit“, ein Souvenirladen und eine Kunstfläche einziehen.