Importersatz im Pharmabereich als Ziel
Die Immanuel-Kant-Universität plant Medikamente zur Behandlung seltener Erkrankungen zu entwickeln.
Dazu hat sie eine Milliarde Rubel aus dem Staatshaushalt erhalten, um das Zentrum für Engineering „Biofarm“ einzurichten. Aufgabe des Zentrums wird die Entwicklung von Medikamenten zur Behandlung seltener Erkrankungen sein.
Beispielsweise soll als Ersatz für das Präparat „Spinraza“ ein heimisches Medikament entwickelt werden, mit dem die spinale Muskelatrophie behandelt werden kann. Geplant ist auch die Entwicklung von neuen Inhaltsstoffen für die Kosmetikbranche, die Importprodukte ersetzen können.
Die Kant-Universität ist auch wegen ihres wissenschaftlich-technologischen Parks „Fabrika“ weithin bekannt. Der Park umfasst Dutzende wissenschaftliche Labors, in denen junge Fachkräfte Excimer-Laser zur Behandlung von Hauterkrankungen, Bioverbundwerkstoffe, Methoden zur Stammzellendifferenzierung mit Hilfe von Nanopartikeln und vieles andere entwickeln.