Munition entschärft
Bei Baltijsk geht die Entschärfung von Munition weiter, die von einem im Zweiten Weltkrieg gesunkenen Lastkahn stammt.
Die Arbeiten werden von Fachleuten des Zentrums für gefahrvolle Bergungen „Leader“ und dem föderalen Katastrophenschutz ausgeführt. Das Wrack liegt 20 Meter tief und ist anderthalb Kilometer vom städtischen Badestrand entfernt. Der morsche Schiffsrumpf ist bereits in mehrere Teile zerbrochen; Kisten mit Minen und Munition lagern noch im Laderaum, liegen auf Deck und auch in der Nähe des Wracks.
„Innerhalb von vier Tagen haben unsere Taucher bei 48 Tauchgängen mehr als 50 Stunden unter Wasser verbracht und ca. 3.000 explosive Gegenstände zur anschließenden Vernichtung geborgen“, heißt es in einer Pressemeldung des Katastrophenschutzes.