Verluste in Milliardenhöhe
Die Kaliningrader Transportunternehmen beziffern die Verluste, die ihnen durch die EU-Sanktionen entstandenen sind, Verluste auf 2,3 Mrd. Rubel.
Allein im ersten Quartal 2023 entstand ein Verlust von 1,45 Mrd. Rubel. Etwa 4.000 Transportfahrzeuge stehen im Gebiet derzeit ungenutzt still. Dies teilt die Nachrichtenagentur „Interfax“ mit und beruft sich dabei auf ein Schreiben, das an das russische Verkehrsministerium gesandt wurde.
Darin heißt es, die Kosten für den Gütertransport zwischen dem Kaliningrader Gebiet und Kernrussland seien um mehr als 200 Prozent gestiegen, die Auslastung der Transportfahrzeuge ausgehend von der zurückgelegten Kilometerzahl sei jedoch um 60 Prozent zurückgegangen.
Die Transportunternehmen stellen nicht nur ein verringertes Güteraufkommen fest, sondern auch erhöhte Standzeiten durch eine Reihe geschlossener Grenzübergänge. Darüber hinaus gebe es Verzögerungen bei der polnischen und litauischen Zollabfertigung; die Verwendung gemieteter Fahrzeuge auf internationalen Routen sei verboten.