Immanuel Kants Grabstätte am wiederaufgebauten Königsberger Dom ist wohl eines der am häufigsten besuchten und fotografierten Denkmäler im heutigen Kaliningrad. Foto: I.S.

„Russischsprachige Kantiana“

Die Gebietsregierung erörterte die Vorbereitungen auf das 300-jährige Jubiläum von Immanuel Kant. Pläne wurden von der nach Kant benannten Universität und vom Königsberger Dom, an dem er begraben liegt, vorgetragen.

Die Kant-Universität: Wichtigstes Ereignis der Feierlichkeiten im April 2024 soll ein internationaler Kongress zum Thema „Kants Einfluss auf die russische Philosophie“ werden. Die Universität bereitet außerdem die Herausgabe einer dreibändigen Ausgabe der Werke des Philosophen vor, die noch nicht auf Russisch vorliegen. Zudem sollen 64 Werke digitalisiert und Grundlage der „russischsprachigen Kantiana“ werden.

Der Königsberger Dom: Die Verschönerungsarbeiten auf der Kant-Insel sollen fortgesetzt werden. Im Sommer werden die Renovierungsarbeiten in der Vorhalle des Domes abgeschlossen, danach soll im September die Renovierung und anschließende Bestückung mit Exponaten im Kant-Museum beginnen. Die Arbeiten werden im März 2024 abgeschlossen sein. Für den August sei im „Pfarrhaus“ im Dorf Wesjolowka die Eröffnung einer Kunstausstellung geplant.