Die Fähre „Vistula“ wurde 1962 in Schweden gebaut und 2007 von der Baltischen Reederei erworben. Foto: I.S.

E-Fähre bleibt ein Traum

Der Bau einer Fähre mit Elektroantrieb, die zwischen Baltijsk und der Frischen Nehrung verkehren soll, ist auf unbestimmte Zeit verschoben worden.

Die Idee, die Fähren „Vistula“ und „Nida“, die beide über 50 Jahre alt sind, durch ein modernes Verkehrsmittel zu ersetzen, wurde 2019 geboren. Gouverneur Alichanow unterstützte das Vorhaben damals ausdrücklich.

Die Entscheidungsträger auf Gebietsebene hofften, dass dadurch die Überfahrt von Baltijsk auf die Nehrung und zurück nicht nur komfortabler und preisgünstiger, sondern auch umweltfreundlicher werden könne. Nun wurde diese Entscheidung revidiert und die alten Fähren sollen von Grund auf saniert werden. Die Generalüberholung soll bis 2025, vor Ablauf der Zulassung beider Fähren, abgeschlossen sein. Verläuft die Sanierung erfolgreich, kann die Gültigkeitsdauer der Zulassung bis 2030 verlängert werden.

Die „Vistula“ ist für 25 Kraftfahrzeuge und 240 Fahrgäste, die „Nida“ für 15 KFZ und 85 Fahrgäste ausgelegt.