Das Gebäude der ehemaligen Bernsteinmanufaktur unweit des Pregelufers. Foto: A.Ch.

Sanierung verschoben

Das Bernsteinmuseum hat den Vertrag mit einem Planungsbüro gekündigt, das ein Projekt für die Sanierung eines der Gebäude der ehemaligen Königsberger Bernsteinmanufaktur erstellen sollte. Nach der Sanierung sollen dort Ausstellungsräume entstehen.

Vom Planungsbüro seien die im Vertrag vereinbarten Fristen nicht eingehalten worden, sodass sich der Beginn der Sanierung um ein weiteres Jahr verschoben habe, teilte Swetlana Sagrebina, Leiterin des Bernsteinmuseums, der Nachrichtenagentur „Newkaliningrad“ mit und drückte dabei ihren Ärger aus. Das Museum habe jetzt mit dem Unternehmen „Wostotschnoprusskij Landschaft“ („Ostpreußische Landschaft“) einen neuen Vertrag über 12,27 Mio. Rubel abgeschlossen. Demnach sollen die Arbeiten ab Vertragsunterzeichnung innerhalb maximal eines Jahres, also bis Ende 2023, abgeschlossen sein.

Das Gebäude mit den Produktionshallen der ehemaligen Königsberger Bernsteinmanufaktur war zusammen mit den zugehörigen Garagen 2013 dem Meeresmuseum übereignet worden. Dieses hat darin bereits Werkstätten eingerichtet und plant, dort in diesem Jahr das kulturhistorische Zentrum „Meereserbe“ zu eröffnen. Für das dem Bernsteinmuseum übergebene ehemalige Verwaltungsgebäude der Bernsteinmanufaktur ist geplant, dort eine großangelegte Ausstellung zu eröffnen, die den Titel „Bernstein in der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts“ tragen wird.