Hier sind das Jahr der Erbauung (Anfang des 20 Jh.) und das Jahr der Sanierung (Anfang des 21. Jh.) angegeben. Foto: KE

„Waisenhaus“: Sanierung abgeschlossen

Am Gebäude des ehemaligen jüdischen Waisenhauses neben der Synagoge (ul. Oktjabrskaja/ehem. Lindenstraße) ist eine Stuckverzierung mit den Jahresangaben „1904“ und „2022“ angebracht worden.

Damit würden das Jahr der Errichtung und das Jahr der Sanierung angegeben – so die Pressestelle des regionalen Sanierungsfonds. In der Pressemitteilung heißt es weiter, dass es bis zum Zweiten Weltkrieg an diesem Gebäude eine ähnliche Stuckverzierung gegeben habe, deren Wortlaut aus den Archivquellen jedoch nicht hervorging.

Zur Erinnerung: Dieses Waisenhaus wurde nach einem Entwurf des Königsberger Architekten Friedrich Heitmann gebaut. Während der Reichspogromnacht 1938 wurde es stark zerstört. Im März 2007 wurde es als zum Kulturerbe zugehörig anerkannt.