Brotindustrie braucht Unterstützung
Laut Angaben der Statistikverwaltung haben sich die Brotpreise in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt.
Am höchsten ist der Preisanstieg bei Weizenbrot – ein Kilo kostet jetzt 132 Rubel (ca. zwei Euro). Dabei wird Weizen vom Gebiet heute nicht auf 46.300 Hektar wie vor zehn Jahren, sondern auf 96.900 Hektar landwirtschaftlicher Flächen angebaut. Die Weizenernte stieg in diesem Zeitraum auf das Vierfache an.
Experten führen die Verteuerung auf den rasanten Anstieg der Preise für Energieträger, kommunale Versorgung und Transport zurück. Der russische Bäckerverband hält auch das eingeschränkte Angebot an Getreide auf dem Inlandsmarkt und das Risiko einer Aufhebung der staatlichen Unterstützung für weitere Gründe der Brotverteuerung.