Fracht wird an Deck der Fähre „General Tschernjachowski“ gebracht. Foto: gov39.ru

„General Tschernjachowski“ schont die Umwelt

Ihre erste Seereise von Kaliningrad nach Ust-Luga bei St. Petersburg hat  die neue Auto- und Eisenbahnfähre „General Tschernjachowski“ angetreten.

„Es kann durchaus sein, dass der Einsatz der Auto- und Eisenbahnfähre ,General Tschernjachowski‘ dazu führt, dass für den Kaliningrader Gütertransport endlich ausreichend Kapazitäten vorhanden sind.“

Diese Hoffnung brachte Gouverneur Anton Alichanow bei der feierlichen Flaggenhissung an Bord der neuen Fähre zum Ausdruck.

Die „General Tschernjachowski“ arbeitet zuverlässig und mit ausgefeilter Technologie – sie kann auch Flüssiggas als Treibstoff verwenden. Dadurch ist es möglich, den Ausstoß schädlicher Abgase im Gegensatz zu Fähren mit traditionellem Treibstoff stark zu senken (Kohlendioxid – um 20-30 %, Stickoxide – um 90 %, Schwefeloxide und Ruß – um 100 %).

Die „General Tschernjachowski“ ist das zweite Schiff der neuesten Serie von Ökofähren, die auf der Linie zwischen Kernrussland und Kaliningrad für den Einsatz im Gütertransport bestimmt sind. Als erste Fähre dieser Baureihe wurde im März dieses Jahres die „Marschall Rokossowski“ in Betrieb genommen. Beide Fähren können Kaliningrad pro Monat jeweils bis zu sieben Mal anfahren. Jede von ihnen ist in der Lage, bis zu 80 Eisenbahnwaggons und bis zu 15 große LKWs an Bord zu nehmen. Diese Fähren machen es möglich, monatlich um 50.000 Tonnen bzw. jährlich 600.000 Tonnen Güter mehr zwischen Ust-Luga und Baltijsk zu befördern.

Zur Information: Die Fähre „General Tschernjachowski“ wurde auf der Newski-Werft bei St. Petersburg in Kooperation mit der türkischen Werft „Kuzey Star Shipyard“ gebaut. Sie ist das elfte Transportschiff, das auf der Güterverkehrslinie zwischen Kaliningrad und Kernrussland eingesetzt wurde.