Mit solchen Schildern wird an unter Quarantäne stehenden Gebieten gewarnt („АЧС“ bedeutet „ASP“ – Afrikanische Schweinepest). Foto: KE

Gebiet wehrt sich gegen afrikanische Schweinepest

Die örtlichen Behörden haben entlang der Staatsgrenze zu Polen und Litauen einen Quarantänestreifen eingerichtet.

Eine entsprechende Verordnung erließ das Landwirtschaftsministerium des Gebiets Anfang August, als nach einer Pause von zwei Jahren der erste Ausbruch der afrikanischen Schweinepest im Gebiet verzeichnet wurde. Anschließend gab es noch weitere Ausbrüche.

Die afrikanische Schweinepest wurde in Proben entdeckt, die von privat gehaltenen Tieren in den Ortschaften Kalinino, Dubowaja Roschtscha und Tschistye Prudy stammen. In Tschistye Prudy trat die Schweinepest Anfang August auf.

Der Quarantänestreifen ist durch Warnschilder gekennzeichnet. Es ist dort verboten, Tiere weiden zu lassen oder Bienenstöcke aufzustellen. Der Quarantänestreifen verläuft entlang der Staatsgrenze zu Polen und Litauen, schließt die Grenzbefestigungen ein und hat eine Breite von 50 Metern.

Wo es solche Objekte nicht gibt, wie beispielsweise entlang der Grenzflüsse Scheschupe oder Neman (dt.: Scheschuppe bzw. Memel), hat der Quarantänestreifen ab Flussufer eine Breite von 100 Metern. Der Quarantänestreifen soll verhindern, dass erkrankte Tiere aus den Nachbarländern ins Gebiet gelangen.