Die Ostseeküste des Samlands bei Pionerski. Oben in der Mitte des Bildes ist die sogenannte „Regierungsresidenz“ zu erkennen. Foto: I.S.

Inbetriebnahme des Hafens wieder verschoben

Für die Fertigstellung des Tiefwasserhafens in Pionerski soll das St. Petersburger Unternehmen „Geoisol“ beauftragt werden. Dies teilt die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf Gouverneur Alichanow mit.

Der Termin der Fertigstellung wird dabei erneut verschoben. Zunächst sollte der Hafen 2019 in Betrieb genommen werden, dann 2023. TASS zitiert Alichanow wie folgt: „Allein die Bauarbeiten dauern noch zwei Jahre und werden zum Beginn der Schifffahrtssaison 2024 abgeschlossen sein. Ich denke, zu dem Zeitpunkt wird sich die Lage, und zwar auch die geopolitische, geändert haben und wir werden den Schiffsverkehr nicht nur mit St. Petersburg, sondern – davon bin ich überzeugt – auch mit europäischen Häfen in Gang bringen können.“

Die Baufirma Geoisol hat bereits einige größere Bauvorhaben im Kaliningrader Gebiet umgesetzt, wie beispielsweise den Bau der Strandpromenade in Swetlogorsk und Maßnahmen zum Küstenschutz entlang der Ostsee.