Güterbeförderung auf dem Seeweg
Nachdem Litauen den Transitverkehr sanktionierter Waren in die russische Exklave verboten hat, kommt das Frachtschiff „Cholmogory“ zum Einsatz.
Es verkehrt zwischen dem Ort Bronka nahe St. Petersburg und dem Handelshafen von Kaliningrad. Die „Cholmogory“ kann 4.700 Tonnen Fracht befördern. Auf der ersten Fahrt wurden Metallprodukte, u. a. auch Betonstahl, geliefert. Bei den nächsten Fahrten sollen Zement und Baustoffe transportiert werden.
Die für bis zu 8.000 Tonnen ausgelegte Fähre „Marschall Rokossowski“ brachte in diesen Tagen 73 Eisenbahnwaggonladungen Baustoffe und Dieselöl aus der Stadt Ust-Luga nach Kaliningrad. Außer diesen sanktionierten Gütern befanden sich noch 23 LKW mit Medikamenten und Lebensmitteln an Bord.
Wie Gouverneur Alichanow bemerkte: „Die zusätzliche Flotte sichert den Transport in die Region und versorgt sie mit notwendigen Waren und Ressourcen“.