Möge Gott die Seelen aller Menschen, die zu Opfern von kriegerischen Auseinandesetzungen überall in der Welt werden, in Seine Obhut nehmen. Foto: KE

Krieg kostet Menschenleben

Die Nachrichtenagentur Ruwest hat weitere Namen auf die Liste von in der Ukraine gefallenen Angehörigen der Baltischen Flotte gesetzt.

Es handelt sich dabei um den 22-jährigen Ilja Bojarskij, von dessen Tod das Kosakengehöft Preobraschenskij berichtet hat, und Iwan Nikitin, der die Kaliningrader Kant-Universität absolviert hatte. Beide hatten sich freiwillig als Soldaten auf Zeit zum Dienst in der russischen Armee gemeldet.

Sergeant Gennady Malzew und Gardematrose Nikolaj Potechin sind postum mit dem Tapferkeitsorden geehrt worden. Dies berichtet Ruwest und beruft sich auf die Gruppe „Marineinfanterie“ im sozialen Netzwerk Vkontakte. Der am 28. März im Donbass gefallene Marineinfanterist Jegor Tersi (24 Jahre) ist auf dem Ehrenfriedhof in Medwedewka bei Kaliningrad beigesetzt worden, so das Webportal Karelia.news. Der Gefallene ließ eine schwangere Frau zurück, die im Kaliningrader Gebiet lebt. In Medwedewka fand auch der 19-jährige Danil Martschenko seine letzte Ruhestätte. Ruwest führt auch die Namen der Marineinfanteristen Wladimir Nossow und Gennadij Malzew an. Beide mussten ihr Leben bei den Kämpfen um Mariupol lassen. Der 21-jährige Kyrill Kotschetow, auch Angehöriger der Baltischen Flotte, wurde im Gebiet Archangelsk beerdigt.

Die Teilnehmer des „Unsterblichen Regimentes“ trugen während ihres Umzuges am 9. Mai Portraits dieser Soldaten durch Kaliningrad. Den Hinterbliebenen der Gefallennen steht jeweils Schmerzensgeld in Höhe von 1 Million Rub. (ca. 13.000 Euro) vom Gebiet zu.