Diesel wieder erhältlich
Eine kurze Zeit war Diesel in diesem Frühjahr nicht an allen Tankstellen im Gebiet und in nicht ausreichenden Mengen zu haben.
Die regionalen Kraftstoffanbieter Baltneft und Gaspromneft tun sich in letzter Zeit schwer mit dem Transport von Dieselkraftstoff ins Gebiet Kaliningrad. Das liegt daran, dass ein von ihnen beauftragtes Transportunternehmen nun auf der schwarzen Liste der antirussischen Wirtschaftssanktionen steht.
Dies teilte Gouverneur Anton Alichanow bei Telegram mit und fügte hinzu, dass man deswegen die Tankwagen mit Diesel zum Hafen Ust-Luga bei St. Petersburg umleiten und auf eine Fähre laden musste. Die Tankwagen mit Diesel seien jetzt mit der Fähre nach Baltijsk/Pillau unterwegs. Laut Mitteilungen einiger Autofahrer soll es im Gebiet neulich zu Einschränkungen beim Betanken ihrer Wagen mit Diesel gekommen sein. Sie durften nur 50 Liter Diesel in ihre Wagen füllen. Ein Sprecher der Gebietsregierung führte diese Beschränkung auf eine erhöhte Nachfrage im Zusammenhang mit dem Start der Aussaatzeit auf dem Lande zurück.
Das russische Energieministerium hält die Lage mit der Kraftstoffversorgung des Kaliningrader Gebietes für stabil. Die vorhandenen Vorräte würden laut Interfax ca. 15 Tage reichen. Diesel sei an allen Tankstellen im Angebot und koste jetzt sogar einen Rubel weniger, als es zuvor der Fall war.