Das Meer hat ein Stück des Strandes in Selenogradsk weggeschwemmt. Foto: KE

„Wir laufen Gefahr, unsere Strände zu verlieren“

Der Staat stellt dem Gebiet von 2022 bis 2024 rund 6 Milliarden Rubel für den Küstenschutz und die Küstenbefestigung zur Verfügung. Diese Zahlen hat Gouverneur Alichanow bei Instagram genannt.

„Wenn wir nichts unternehmen, riskieren wir, in den nächsten Jahren sowohl den Strand in Kulikowo als auch den Zugang zur Kurischen Nehrung zu verlieren. Wenn wir die Natur sich selbst überlassen, wird auch von den Dünen nichts übrig bleiben“, heißt es in Alichanows Eintrag.

Demnächst sollen die Reste der eisernen Buhnen im östlichen Teil von Selenogradsk entfernt und die Ostseeküste in Kulikowo durch einen Steinwall stabilisiert werden. Außerdem ist geplant, Schutzanlagen am Beginn der Kurischen Nehrung zu errichten sowie Arbeiten auf der Frischen Nehrung auszuführen, um die Vorderdüne neben dem dort befindlichen alten Fort gegen Seestürme zu schützen.

Größere Vorhaben zum Küstenschutz gibt es auch in Swetlogorsk. Hier wird unter Wasser mit dem Bau von Wellenbrechern begonnen. Auch werden die alte Uferpromenade erneuert sowie Anlagen errichtet, die das Abrutschen der Steilküste unweit des Hotels „Rus“ und des Kurheimes „Jantarny Bereg“ verhindern sollen.