Die Spitze der aus Königsberger Zeit überlieferten Kirche der Heiligen Familie (heute Philharmonie) vor dem Hintergrund der in der Nachkriegszeit entstandenen Stadtviertel. Foto: I.S.

Rapide Preissteigerung im Immobilienbereich

Kaliningrad gehörte im Jahr 2021 zu jenen russischen Städten, in denen die Immobilienpreise besonders stark angestiegen sind.

Das ergaben Recherchen des Webportals „mir kvartir.ru“ (dt: Wohnungswelt). Der Preis für 1 Quadratmeter Wohnfläche erhöhte sich demnach im vergangenen Jahr um 49,9 %, also fast um die Hälfte, und erreichte den Stand von 103.815 Rubel (ca. 1.220 Euro). Ende 2021 war eine Wohnung in Kaliningrad für durchschnittlich 6.553.177 Rubel (ca. 77.100 Euro) zu haben – ein Plus von 56,6 % zum Vorjahresstand.

Die Preise begannen bereits 2020 rapide zu steigen. Experten führen das auf eine erhöhte Nachfrage von Käufern aus anderen Regionen des Landes und auf die Verteuerung von Baumaterial zurück. Die Geldentwertung und die relativ niedrigen Hypothekenzinsen haben den Trend enorm begünstigt.