Von der Oper bis zur Jazz-Show
Das Musiktheater Kaliningrad blickt auf zwanzig Jahre seines Bestehens zurück. Am 21. Dezember 2001, dem Gründungstag des Musiktheaters, wurde auf seiner Bühne die Operette „Die Fledermaus“ von Johann Strauß gezeigt.
Das war die erste Darbietung, die damals in Kooperation mit dem Theater „Helicon-Oper“ aus Moskau entstanden war. An der Aufführung waren sowohl Kaliningrader als auch Moskauer Schauspieler beteiligt, die ersteren waren jedoch in der Mehrzahl.
Der „Fledermaus“ folgten die Opern „Die Zarenbraut“ von Rimski-Korsakow, „Eugen Onegin“ von Tschaikowski, „Carmen“ von Bizet und weitere musikalische Meisterwerke, welche den Spielplan des Musiktheaters mit brillanten Titeln bereicherten. Die bravourösen Operetten „Die Fledermaus“ von Strauß und „Die Zirkusprinzessin“ von Kalman erfreuten sich besonderer Beliebtheit.
Die Jazz-Show „Gershvin-Gala“ und das Themenkonzert russischer Volkslieder „Kalinka-Show“ zeigten überzeugend, wie neuartig man die gewohnten Musikwerke interpretieren kann. Auf dem Spielplan des Theaters stehen heute nicht nur Opern, Operetten, Musicals und Shows, sondern auch Dramen und Musikmärchen aus dem Kinderrepertoire. Die Internationale Kultur- und Kunstakademie erhob im Jahr 2010 das Kaliningrader Musiktheater in den Rang eines „Nationalen Kulturerbes Russlands“.