Moderne Technik und qualifiziertes Personal – zwei Voraussetzungen eines erfolgreichen Produktionsstartes am Standort Industriepark „Chrabrowo“. Foto: gov39.ru

Zusatzstoffe für Nahrungsmittelindustrie

Im Industriepark „Chrabrowo“ nahm die Fabrik „Phoenix Ingredients“ als erster Produktionsbetrieb die Herstellung von Zusatzstoffen für die Nahrungsmittelindustrie auf.

„Mit der Inbetriebnahme dieser Fabrik ist die Vorbereitung des Industrieparks „Chrabrowo“ auf dessen praktische Nutzung als Industrieobjekt abgeschlossen. Chrabrowo verfügt jetzt über eine vollwertige Infrastruktur, mit der industrielle Investitionsprojekte umgesetzt werden können“, erklärte Gouverneur Anton Alichanow. „Über 20 Industrieobjekte sind derzeit im Bau, wovon der Pharmabetrieb der Gesellschaft ,OTCPharm‘ das größte ist. Hier haben die Investitionen einen Stand von mehreren Milliarden Rubel erreicht.“

Die Fabrik „Phoenix Ingredients“ ist von der gleichnamigen schweizerischen Aktiengesellschaft gebaut worden. Die geplante Produktionsleistung wird mit 5.500 Tonnen im Jahr angegeben. Die Fabrik kann über 300 verschiedene Zusatzstoffe produzieren, die in der Fleischindustrie zum Einsatz kommen. Phoenix Ingredients ist Resident der Sonderwirtschaftszone Kaliningrad, die annoncierten Investitionen betragen 177 Millionen Rubel, von denen 100 Millionen bereits für die Produktion eingesetzt wurden. Die Fabrik wird, sobald sie die geplante Produktionsleistung erreicht hat, mindestens 100 Arbeitnehmer beschäftigen.

Eine günstige Logistik gehört zu den Vorzügen des Industrieparks „Chrabrowo“. Sie fiel bei der Suche nach einem passenden Standort für Phoenix Ingredients besonders schwer ins Gewicht. Obwohl sich die Abnehmer der produzierten Zusatzstoffe größtenteils in Russland befinden, wird es in Zukunft sicherlich möglich sein, auch die Märkte der benachbarten Länder Polen, Belarus, Litauen, Lettland und Estland zu beliefern. Ein Fünftel der Ware ist für die Fleischverarbeitungsbetriebe im Kaliningrader Gebiet bestimmt.

Der Industriepark „Chrabrowo“ wurde u. a. mit Geldern aus dem Föderalen Staatshaushalt finanziert. 2020 wurde er nach einer eingehenden Prüfung zertifiziert und in ein entsprechendes Register des russischen Industrie- und Handelsministeriums aufgenommen. Im Park setzen bereits über 20 Gesellschaften Investitionsprojekte im Wert von insgesamt 7 Milliarden Rubel um. Jede zweite der im Industriepark entstandenen Produktionshallen steht kurz vor der Inbetriebnahme.