Die Fregatte „Tushil“ im Trockendock der Jantar-Werft, kurz bevor sie feierlich zu Wasser gelassen wurde. Foto: Rosmorport

Schiffe für Indien – in Kaliningrad gebaut

In der Jantar-Werft wurde die erste der zwei Fregatten des Projektes „11356“ feierlich auf den Namen „Tushil“ getauft und zu Wasser gelassen. Die Schiffe werden im Auftrag der Republik Indien gebaut.

Der Zeremonie wohnte der Botschafter Indiens in Russland Venkatesh Varma bei. Er hob in seiner Ansprache hervor, dass der Auftrag dank der langjährigen Zusammenarbeit und der strategischen Beziehungen zwischen beiden Staaten möglich wurde.  Die Jantar-Werft verfügt über reiche Erfahrungen mit Auftraggebern aus dem Ausland. Indien nimmt unter diesen eine besondere Stellung ein.

Die zweite Fregatte mit dem Namen „Tamala“ soll Anfang 2022 zu Wasser gelassen werden. Derzeit erfolgen hier Stapelarbeiten. Die Übergabe beider Schiffe an Indien ist für 2023 geplant.

Die „Tushil“ wurde von gleich zwei „Taufpatinnen“ gesegnet. Von indischer Seite ließ die Gattin des Botschafters Datla Vidja Varma eine Kokosnuss am Schiff zerschellen. Die leitende Ingenieurin der Jantar-Werft Natalja Palamartschuk zerschlug nach russischem Brauch eine Flasche Sekt an der Bordseite der Fregatte. Die „Tushil“ wurde danach in ein Schwimmdock überführt und zu Wasser gelassen.