In bestem Einvernehmen: Ministerpräsident Mischustin (l.) und Gouverneur Alichanow. Foto: gov39.ru

Finanzspritze aus Moskau

Der Vorsitzende der russischen Zentralregierung Michail Mischustin weilte im Oktober zu einem Arbeitsbesuch in Kaliningrad.

Mischustin besuchte die Aktiengesellschaft „Baltkran“ sowie die Föderale Kant-Universität und wohnte der Präsentation des Innovationsclusters „Technopolis GS“ bei. Er bezeichnete die Ergebnisse seiner Reise nach Kaliningrad als fruchtbar.

Gouverneur Alichanow schilderte dem ranghohen Gast die wirtschaftliche Lage im Gebiet und nannte als prioritäre Bauvorhaben den Bau einer Fähre für den Personen- und Güterverkehr zwischen Baltijsk und Ust-Luga bei St. Petersburg, die Modernisierung bestehender Autostraßen sowie die Küstenbefestigung.

Ministerpräsident Mischustin versprach, den Bau des Nordteils des Kaliningrader Ringes mit zusätzlich 1.350 Millionen Rubel aus dem Staatshaushalt zu unterstützen, um das großangelegte Bauvorhaben so bald wie möglich zum Abschluss zu bringen.

Ein neuer Studentencampus, für den sich bereits Präsident Putin ausgesprochen hatte, wurde zum zentralen Gesprächsthema beim Besuch des Ministerpräsidenten in der Föderalen Kant-Universität. Mischustin ordnete an, den Bau des Campus 2022 in Angriff zu nehmen. Die russische Regierung werde entsprechende finanzielle Unterstützung gewähren, versicherte er. Die Gebietsregierung unterstützt das Bauvorhaben ihrerseits mit einer Milliarde Rubel. Die Erstellung der Projektunterlagen ließ sie bereits mit 100 Millionen Rubel aus dem Gebietshaushalt finanzieren.