Hoher Besuch auf der Wanderausstellung in der Fußgängerzone vor dem Königsberger Dom. Foto: gov.39.ru

Deutsche Wirtschaft aktiv in Russland

Sieben Tage lang gastierte die Wanderausstellung „Russlands Meister 4.0“ der Russisch-Deutschen Außenhandelskammer in einer Fußgängerzone auf der Kant-Insel in Kaliningrad.

„Russlands Meister 4.0“ ist ein crossmediales Projekt, das die Leistungen der deutschen Wirtschaft in Russland vorstellt, unterstreicht die Webseite https://www.deutsch-russisches-themenjahr.de. Das Projekt berichtet über die Geschichte deutscher Unternehmen in Russland – von Weltkonzernen bis Start-ups – und steht im Rahmen des deutsch-russischen Themenjahres „Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung“ 2020–2022 unter der Obhut des russischen Außenministers Sergej Lawrow und seines deutschen Amtskollegen Heiko Maas.

Im Außenhandelsumsatz der Kaliningrader Region belegt Deutschland den dritten Platz und ist somit einer der führenden Wirtschaftspartner. Viele Kaliningrader Unternehmen arbeiten erfolgreich mit deutschen Geschäftspartnern zusammen, so beispielsweise die Automobilfabrik „Avtotor“, der Kindernahrungshersteller „Hipp“, der Schweißanlagenproduzent „ESVA“ und die Kompositstofffabrik „AMPERETEX“.

„Die deutsche Wirtschaft ist, was den Umfang an Kooperationen mit Russland betrifft, Weltmeister unter allen ausländischen Investoren“, erklärte Matthias Schepp, Vorstandsvorsitzender der Russisch-Deutschen Außenhandelskammer und Chef der Vertretung der deutschen Wirtschaft in Russland. „Allein in den ersten sechs Monaten dieses Jahres haben wir 1.300 Millionen Euro in die russische Wirtschaft investiert, wenn man den Zu- und Abfluss von Kapital miteinander vergleicht“, sagte er.