Ernteerträge übersteigen Durchschnitt
Die Erntezeit steuert ihrem Höhepunkt entgegen. Die Bauern fahren im September Winterroggen, Gerste und Weizen ein.
Die Erträge liegen im Durchschnitt bei 51 Zentnern pro Hektar (ein russischer Zentner wiegt 100 Kilogramm – Anm. der KE-Redaktion). Der Durchschnittswert beträgt in Gesamtrussland in diesem Jahr 32,7 Zentner. 2021 soll Getreide auf 197.000 Hektar abgeerntet werden – ein Plus von 14.690 Hektar zum Vorjahreswert. 146.600 Hektar davon entfallen auf Getreide und Körnerhülsenfrüchte, 49.400 Hektar auf industriell genutzte Kulturen. Die Saatfläche überstieg den Vorjahreswert um 14.690 Hektar.
Parallel dazu wird für ausreichend Tierfutter im Winter gesorgt: Es wird Heu gemäht und Grünmasse zur Herstellung von Silage eingefahren. Auch Kartoffeln, Kohl, Rüben, Möhren, Gurken, Kürbisse und Zucchinis werden geerntet.
Spitzenzeiten bei der Gemüseernte werden für Ende September erwartet. Die Schlüsselposition in der Kartoffel- und Gemüseproduktion im Gebiet nimmt der Landkreis Gurjewsk (ehem. Neuhausen) mit den anteilmäßig größten landwirtschaftlichen Flächen dieser Kulturen ein.