Am Stadion „Kaliningrad“ eröffnen ausländische Unternehmen ihre Büros. Foto: I.S.

Vorteilhaft für beide Seiten

Gouverneur Alichanow bewertete die Verlegung einer Reihe großer internationaler Unternehmen in die Gerichtsbarkeit der Region Kaliningrad als positiv.

Der Sonderverwaltungbezirk (SVB) „Oktjabrski-Insel“ wurde 2018 mit dem Ziel in Kaliningrad gegründet, Firmen aus ausländischen Offshore-Territorien nach Russland zurückzuholen. Residenten des SVB kommen somit in den Genuss steuerlicher Privilegien. Aktuell ließen sich bereits 41 Firmen und ein internationaler Fonds als Residenten des Kaliningrader Sonderverwaltungsbezirks registrieren, was sich aus finanzieller Sicht vorteilhaft für das Kaliningrader Gebiet ausgewirkt habe, so Alichanow.

„Die Umregistrierung hat sich bezahlt gemacht, sie hat eine merkliche Steigerung der Steuereinnahmen bewirkt. In den vergangenen zwei Jahren flossen 790 Millionen Rubel in den Staatshaushalt, von denen 35 Prozent, das heißt 276 Millionen Rubel, an unseren regionalen Haushalt überwiesen wurden. Das freut uns“, unterstrich Alichanow auf dem Wirtschaftsforum in St. Petersburg. „Im Kaliningrad-Stadion entstanden in den neu eingerichteten internationalen Büros bereits 70 gut bezahlte Arbeitsplätze, insbesondere für Juristen, Rechts- und Wirtschaftsberater.  Für Geschäftsleute wurde eine zusätzliche Dienstleistungsinfrastruktur geschaffen.“

Auch der Staat profitiert von den Sonderverwaltungsbezirken in diversen Regionen des Landes. Firmen und Unternehmen, die sich dort jeweils registrieren ließen, investierten bereits  über 50 Milliarden Rubel in die russische  Wirtschaft.