Die Pflanzung eines Baumsetzlings als Startschuss zu einer neuen Öko-Aktion. Fotos: KGZ

„Sei aktiv um zu begeistern“ – Online-Konzert zum Saisonausklang

Zum Saisonende 2020/2021 übertrug das Kaliningrader Kultur- und Geschäftszentrum der Russlanddeutschen (KGZ) sein Abschlusskonzert per Videoschalte.

Auf dem Programm standen Darbietungen der Mitglieder von Sprach- und ethnokulturellen Klubs sowie Begegnungszentren der Russlanddeutschen. Zugeschaltet waren der KGZ-Leiter Roman Hennig, die Vorsitzende der regionalen nationalkulturellen Autonomie der Russlanddeutschen Olga Vollmer und die Leiterin des Kinder- und Jugendklubs „RuDeKinder“ Maria Becker, die sich jeweils in persönlichen Ansprachen an die Zuschauer wendeten.

Dem Klub wurde in dieser Saison eine besondere Ehre in Form eines Dankesschreibens der Gebietsduma zuteil. In seinem 20. Jahr des Bestehens führte der „RuDeKinder“-Klub eine ganze Reihe von Online- und Offline-Veranstaltungen durch. „Wir haben unsere Workshops und Videotouren zu Sehenswürdigkeiten der Stadt aufgenommen“, berichtete Klubleiterin Maria Becker. „Auch haben wir an der Fernsehsendung ‚Der Morgen in Russland‘ teilgenommen, den russlandweiten Wettbewerb ‚Freunde der deutschen Sprache‘ koordiniert und beworben sowie das interkulturelle Projekt ‚Lecker wie bei Oma‘ durchgeführt.“

Klubmitglieder von „RuDeKinder“ und „Warum denn nicht“ (aus Moskau) sowie Besucher einer bei der Evangelisch-Lutherischen Kirche bestehenden Sonntagsschule haben am 30. Mai 2021 in Kaliningrad gemeinsam einen Baumsetzling gepflanzt. Damit wurde der Startschuss zu einer neuen Öko-Aktion der Deutschen Jugendvereinigung gegeben. Der „Staffelstab“ der Aktion geht nun von Kaliningrad an Nowosibirsk, wo der russlanddeutsche Klub „Hey, Leute“ beheimatet ist.

Die Videoübertragung des KGZ-Kozertes ist unter https://youtu.be/rgODoVOdOZw abrufbar.

Zur Information: Es gibt im Kaliningrader Gebiet 46 russlanddeutsche Klubs, davon 27 für Kinder und 19 für Erwachsene. Die Klubs verfolgen das Ziel, die Sprache der Russlanddeutschen, ihre Geschichte und Kultur zu erhalten.