Obst und Gemüse zu teuer
Russische Verbraucher geben jetzt viel weniger Geld für Obst und Gemüse aus als beispielsweise im vorigen Jahr. Dies berichtet die Zeitung „Kommersant“ unter Berufung auf eine Studie des Forschungszentrums „Tinkoff Data“.
Im Februar 2021 kauften die russischen Verbraucher 40 % weniger Möhren, Kohl und Orangen sowie 30 % weniger Kartoffeln im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres. Bei Äpfeln betrug der Rückgang sogar 60 %. Die Angaben für ganz Russland stimmen mit denen für das Kaliningrader Gebiet größtenteils überein.
Experten führen dies auf die Preissteigerung und Geldentwertung zurück. Das zentrale Statistikamt gibt an, dass der Wert eines Verbraucherwarenkorbs allein im Februar dieses Jahres um 16 % gestiegen sei – recht viel, wenn man bedenkt, dass die Einnahmen von 17.800.000 Russen unterhalb des offiziell festgelegten Existenzminimums liegen.