Sanierte Pumpstation in der Nähe von Slawsk. Foto: gov39.ru

Millionen für Bodenentwässerung

Das Kaliningrader Gebiet stellte rund 50 Millionen Rubel für die Sanierung einer Pumpstation bei Slawsk zur Verfügung, so die Pressestelle der Kaliningrader Gebietsregierung. Damit sollen 4.000 Hektar Land trockengelegt werden.

Gouverneur Anton Alichanow überzeugte sich vor Ort, dass nicht nur die technische Ausrüstung erneuert, sondern auch das Gebäude der Pumpstation saniert worden ist. Die Leistung der Station reicht aus, um neben landwirtschaftlichen Flächen auch die Siedlungen Rasdolnoje und Myssowka zu entwässern.

Alichanow besichtigte des Weiteren eine bei Polessk gelegene Pumpstation, die fast 20 Jahre lang außer Betrieb gewesen und erst 2020 wieder instand gesetzt worden war.

Mit ihrer Hilfe können nun rund 500 Hektar umliegender Flächen entwässert werden.

Zur Information: Die Region Kaliningrad befindet sich in einer Zone übermäßiger Feuchtigkeit, die 23 % aller trockengelegten und 70 % aller Poldergebiete in Russland ausmacht. Für eingedeichte Gebiete unterhalb des Meeresspiegels ist eine sachgerechte Trockenlegung besonders wichtig.

In diesem Jahr sind 104 Millionen Rubel für die Verlegung von 800 Kilometern unterirdischer Entwässerungsrohre sowie den Aushub von 119 Kilometern Entwässerungsgräben eingeplant. Dies soll die Überschwemmung von Ackerland und Siedlungen auf einer Fläche von 5.400 Hektar verhindern.