Die Preisschilder auf den Waren müssen leider viel zu oft ausgetauscht werden. Foto: I.S.

Alles wird teurer – vom Ehering bis zur Unterhose

Das Statistikamt hat die Preisentwicklung bei Industriewaren analysiert und die Ergebnisse seiner Studie veröffentlicht.

Daraus folgt, dass Eheringe seit Januar 2020 um 58 % teurer wurden. Eine Preisexplosion sei ebenso bei einigen Medikamenten zu verzeichnen. Auch Thermometer und Spritzen kosten mittlerweile fast 30 % mehr. Die größten Preissprünge waren bei elektrischen Bügeleisen und Mikrowellen (um 11,2 %), bei Hemden für Jungen (um 6,5 %), bei Herren-Unterhosen (um 6,4 %) sowie bei Shampoos (um 6 %) zu verzeichnen.

Laut Statistikamt wurden in Russland im Zeitraum von Januar 2020 bis Januar 2021 folgende Waren teurer: Zucker um 64 %, Pflanzenöl um 26,1 %, Graupen und Hülsenfrüchte um 20,7 %, Teigwaren um 13 %, Hühnereier um 18 %, Obst und Gemüse um 16,3 %. Im Kaliningrader Gebiet verteuerten sich ebenso Fleisch- und Fischwaren, wie Hammelfleisch, Räucherfisch und marinierter Fisch, sowie Obst und Gemüse.

Aufgrund einer starken Verteuerung von Zucker und Pflanzenöl waren deren Preise Ende 2020 von der Zentralregierung eingefroren worden. Ein deutlicher Preisanstieg ist allerdings auch in anderen Bereichen nicht zu übersehen.