Dieser Winter erwies sich als unerwartet hart für Zugvögel. Sie hatten wohl geglaubt, das Wetter würde so milde wie im vorigen Jahr sein, und verzichteten auf den Flug gen Süden. Foto: I.S.

Schwäne im Eis gefangen

Wilde Schwäne schwebten im Februar wegen des frostigen Wetters in Lebensgefahr, einige von ihnen froren im Eis des Seekanals fest und konnten sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien. Die Stadtverwaltung Swetly startete eine Rettungsaktion.

Die örtliche Zeitung „Swetlowskije Westi“ berichtete: „Die Stadt forderte Hilfe aus Kaliningrad an. Angehörige des regionalen Katastrophenschutzes und Mitglieder des Umweltschutzvereins ,Baltische Biosphäre‘ machten sich unverzüglich auf den Weg nach Swetly, um die Vögel aus der Eisgefangenschaft zu befreien. Ein Schwan war zu dem Zeitpunkt leider schon tot, seine drei Artgenossen konnten rechtzeitig geborgen, aufgewärmt und gefüttert werden.“

Auch die Bewohner von Swetly engagierten sich. Sie brachten Heu und streuten es aufs Eis, damit die Schwäne darin etwas Schutz vor dem eisigen Frost finden konnten.