Kaliningrader Hochschulen attraktiv
Die Zahl Studierender aus anderen Regionen Russlands und aus dem Ausland ist an allen Kaliningrader Hochschulen steigend. An der Kant-Universität ist der Wert innerhalb eines Jahres von 30 auf fast 40 Prozent gewachsen.
Viele internationale Studierende stammen aus Ländern, in denen die Fischerei in der Volkswirtschaft eine wichtige Rolle spielt, wie in Marokko, Tunesien, Indien, China, Angola und dem Iran. Bei der Studienwahl fällt ins Gewicht, dass Fächer, die mit Seefahrt und Fischfang verbunden sind, in Kaliningrad traditionsgemäß auf einem hohen Niveau unterrichtet werden.
„Wir leben hier an der Ostsee und verfügen im Bereich der Fischereiwirtschaft über gute Kompetenzen“, sagte Gouverneur Anton Alichanow in seiner Rede auf dem Gaidar-Wirtschaftsforum in Moskau. „Das betrifft sowohl die Föderale Kant-Universität als auch die Staatliche Technische Universität. Beide vermitteln akademische Fachkenntnisse und führen parallel dazu wissenschaftliche Forschungen durch.“
Das Gebiet strebt eine Zusammenarbeit mit Forschungszentren im Ausland an und fördert bestehende Kooperationen. Gouverneur Alichanow verwies in diesem Zusammenhang auf das 2019 in Kaliningrad gegründete Engineering-Zentrum der Schweizer Firma „ABB“.