Modernster russischer Grenzübergang „Dubki“
Der neue russisch-litauische Grenzübergang „Dubki/Rambinas“ unweit von Sowjetsk (ehem. Tilsit) im Norden des Kaliningrader Gebietes ist bisher nur auf russischer Seite betriebsbereit.
Litauen hatte zwar im Dezember 2019 erklärt, dass alle Bauarbeiten abgeschlossen seien. Durch ein Hochwasser kam es jedoch zu Schäden am Objekt, die bis heute nicht vollständig behoben wurden. Die litauische Seite versicherte, diese nunmehr umgehend zu reparieren und den Grenzübergang in Betrieb zu nehmen.
„Dubki/Rambinas“ wird der größte und modernste Grenzübergang an der russisch-litauischen Grenze sein. Er entspricht allen entsprechenden technischen und ökologischen Anforderungen. Der Übergang verfügt über 49 Fahrstreifen und ist für rund 15.000 Personen und 4.000 Kraftfahrzeuge pro Tag ausgelegt. Zusätzlich gibt es einen Parkplatz für zwei Busse, 20 Lkw und 25 Pkw. Die Baukosten werden mit über drei Milliarden Rubel angegeben.
Laut „Interfax“ sollte „Dubki/Rambinas“ bereits zur Fußball-Weltmeisterschaft 2018 eröffnet werden. Der Plan scheiterte jedoch aus finanziellen Gründen. Die damals notwendigen Geldmittel in Höhe von ca. einer Milliarde Rubel konnten nicht fristgerecht zur Verfügung gestellt werden.