Kampfmittelfund in der Ostsee
405 große und kleine Artilleriegeschosse aus dem Zweiten Weltkrieg sind im August dieses Jahres von Bord eines deutschen Schiffswracks unweit von Baltijsk (ehem. Pillau) geborgen und unschädlich gemacht worden.
Der alte Lastkahn war kürzlich anderthalb Kilometer vor der Küste in 15 Meter Tiefe entdeckt worden. Der in zwei Teile zerborstene Rumpf ist fast vollständig von Sand und Schlamm bedeckt. Pioniere untersuchten das Wrack und lokalisierten an der Bruchstelle des Kahnrumpfes zahlreiche stark verrostete Bomben und Granaten.
Noch mehr Munition wurde in den Laderäumen des Schiffs entdeckt. Etwa 7.000 Munitionsteile seien noch von Bord des Schiffswracks zu entsorgen, heißt es auf der Webseite von Baltijsk. Der Pioniertruppe steht im September viel Arbeit bevor.