Blick auf das Rätehaus und den davor liegenden Schlossteich von Norden her. Foto: I.S.

Fertigstellung des Rätehauses aufgeschoben

Auf dem Gelände des Rätehauses laufen derzeit archäologische Untersuchungen, die laut Gesetz zwingend vor einer Sanierung der Bauruine erfolgen müssen, informierte der Pressesekretär des Gouverneurs, Dmitrij Lyskow, in einem Interview mit der Webseite „Kaliningrad.ru“.

Zuvor war bekannt geworden, dass die Sanierung des Rätehauses wegen der Coronakrise auf unbestimmte Zeit aufgeschoben wird. Laut Plan soll ein entsprechender Investor, der sich bereit erklärt, die Sanierungs- und Instandsetzungskosten für das Rätehaus zu übernehmen, das Recht auf Bebauung des umliegenden Geländes erhalten. Dies war auch der Grund für die Übereignung des Rätehauses inklusive dazugehörigem Grundstück an die „Korporation für die Entwicklung des Kaliningrader Gebietes“.

Das Vorhaben verfolgt das Ziel, im Stadtzentrum Kaliningrads ein neues Büro- und Verwaltungsgebäude nebst Wohnviertel entstehen zu lassen. In das Rätehaus sollen Strukturen der Gebietsregierung einziehen. Die Sanierungs- und Instandsetzungskosten werden auf zwei bis drei Milliarden Rubel geschätzt.