Vorwurf der Luftverschmutzung gegen Lukoil
Die russische Kontroll- und Aufsichtsbehörde Rospotrebnadsor wirft dem Erdölförderunternehmen „Lukoil-Kaliningradmorneft“ in einer Pressemitteilung vor, gegen die Umweltauflagen in der Ostsee zu verstoßen.
Unter anderem heißt es, dass „der Ausstoß von Schadstoffen in die Luft bei mehreren Komponenten die vorgeschriebenen Höchstwerte übersteigt“. Gemeint ist die Bohrinsel D-6, die Lukoil seit 2006 auf der Öllagerstätte „Krawzowskoje“ in der Ostsee betreibt.
Der Direktor des Ozeanologie-Instituts der Russischen Akademie der Wissenschaften Wadim Siwkow bestreitet dies hingegen. „Die ständige Überwachung des Umfelds der genannten Lagerstätte belegt, dass dort alle Auflagen dank der Anwendung der sogenannten Zero-Waste-Technologie (dt.: emissionsfrei) eingehalten werden. Seit Beginn der Ölförderung an dieser Lagerstätte konnte nicht ein einziges Mal etwas Besorgniserregendes festgestellt werden.“