Misslungener Fluchtversuch
Angehörige der polnischen Grenzschutzabteilung „Ermland und Masuren“ nahmen in der Nacht auf den 31. Mai 2020 drei Kaliningrader Bürger fest, die die Staatsgrenze illegal überquert hatten.
Es handelte sich dabei um einen 54-jährigen Mann, seine 40-jährige Frau und ihren 14-jährigen Sohn. Ihr Ziel soll die Grenzstadt Goldap gewesen sein, von wo aus sie weiter nach Deutschland wollten.
Die Schutz- und Sicherheitsvorrichtungen hatten die Grenzverletzung angezeigt. Die Familie wurde in einem Gebüsch entdeckt. Sie hatte entsprechende Papiere bei sich, die die Fluchtabsicht eindeutig belegten. Die Grenzverletzer bekannten sich schuldig und erkannten die entsprechenden gesetzlichen Konsequenzen an.
Alle drei wurden am folgenden Tag an die russische Seite überstellt. Nach Angaben der Webseite „Kaliningrad.ru“, wurden die beiden Erwachsenen zu je vier Monaten Freiheitsentzug mit der Möglichkeit einer zeitweiligen Aufschiebung der Strafe verurteilt.