Krill-Bestände der Antarktis erforscht
Das Forschungsschiff „Atlantida“ ist von seiner fast halbjährigen Antarktis-Expedition nach Kaliningrad zurückgekehrt. Dies teilt die Pressestelle der Gebietsregierung mit.
Ziel der Expedition war, die Erforschung des Krills* vor Ort als vielversprechendes Fangobjekt wieder aufzunehmen. Seit über 17 Jahren wird nun erstmalig wieder in dieser Richtung geforscht.
Die Wissenschaftler der „Atlantida“ führten zahlreiche akustische Messungen durch und studierten das Lebensumfeld und die biologischen Besonderheiten von Krill. Auch Meeressäuger und Vögel wurden erforscht.
Dabei gewann die Expedition neue wissenschaftliche Erkenntnisse über Größe und Verteilung der derzeitigen Krill-Bestände in den antarktischen Gewässern. Damit sollen Richtlinien für eine effiziente Erschließung des Fangobjekts Krill und dessen technologische Nutzbarmachung erarbeitet werden.
* Als Krill werden kleine garnelenförmige Krebstiere der Ordnung Euphausiacea bezeichnet. Der antarktische Krill bildet riesige Schwärme. Vom Menschen wird Krill inzwischen nicht nur als Nahrungsmittel, sondern auch in der Kosmetikindustrie, zur Arzneimittelherstellung sowie als Futtermittel in Fischfarmen verwendet (Wikipedia).