Das Kaliningrader Erzeugnis „Miramistin“ hat sich als keimtötendes Mittel sehr gut bewährt. Foto: I.S.

„Infamed K“ unterbindet Preiswucher bei Antiseptika

Die Nachfrage nach Antiseptika und Medikamenten der Kaliningrader Firma „Infamed K“ hat sich mehr als verdoppelt.

Dies berichtet die Webseite „Rugrad.ru“ unter Berufung auf den Firmeninhaber Andrej Gorochow. Der Unternehmer gab an, dass er 48 Arbeitskräfte zusätzlich habe einstellen müssen und die Produktion im Dreischichtsystem aufgenommen habe, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.

„Infamed K“ beliefert seine Abnehmer direkt, wobei im Gebiet ansässige Apotheken zu den bevorzugten Kunden zählen. Einzige Bedingung dabei ist, dass die Abnehmer einen maximal zehnprozentigen Preisaufschlag vornähmen. Damit sollen der Profitgier einiger Marktakteure Grenzen gesetzt und Engpässe in der Versorgung vermieden werden. Zuvor war bekannt geworden, dass „Infamed K“ Verhandlungen führe, um das Antiseptikum „Miramistin“ auch nach China, Vietnam, den Iran sowie in die Länder Afrikas und Lateinamerikas zu liefern.