Immobilien unterbewertet
Kaliningrad gehört in Russland zu den Städten, in denen Immobilien unter ihrem Wert bewertet sind und die somit über ein großes Wertsteigerungspotenzial verfügen.
Dies teilt die Zeitung „Kommersant“ mit und beruft sich auf Angaben, die der russische Verband der Immobiliensachverständigen in seinem Rechenschaftsbericht veröffentlichte. Es sei tatsächlich zu erwarten, dass die Immobilienpreise im Kaliningrader Gebiet steigen könnten, weil hier mehrere föderale und regionale Programme zum Ausbau und zur Verschönerung des städtischen Milieus umgesetzt werden und das Gebiet als touristisches Reiseziel zunehmend an Attraktivität gewinnt. Neben Kaliningrad seien Immobilien in den Städten des sogenannten Goldenen Rings Russlands, wie Sergijew Possad, Pereslawl-Salesski, Rostow Weliki, Jaroslawl, Kostroma, Iwanowo, Susdal und Wladimir, sowie in den Badeorten an der russischen Schwarzmeerküste, in Wladiwostok, Wolgograd und einigen anderen Städten und Ortschaften unterbewertet. Die Experten führen das auf die zu niedrige Gewinnmarge in der dortigen Bauindustrie zurück. Mit anderen Worten ist die Differenz zwischen den Selbstkosten im Wohnungsbau und den Preisen, zu denen fertige Neubauwohnungen verkauft werden, kleiner als anderswo.