Im größten Hörsaal der Kant-Universität findet eine Konferenz mit Teilnehmern aus dem Ausland statt. Foto: I.S.

Akuter Mangel an Plätzen in Studentenwohnheimen

Die Baltische Föderale Kant-Universität muss ausländischen Studienbewerbern die Immatrikulation verweigern, weil die Aufnahmekapazität der vorhandenen Studentenwohnheime erschöpft ist.

2019 konnten sich daher schon 325 Ausländer nicht an der Kant-Universität einschreiben. Davon sprach der Rektor der Kant-Universität, Alexander Fjodorow, kürzlich in einem Interview mit dem Webportal „Newkaliningrad.ru“.

Laut russischem Migrationsgesetz dürfen Ausländer, die an einer russischen Hochschule studieren wollen oder bereits studieren, ausschließlich in Unterkünften wohnen, die sich auf dem jeweiligen Hochschulgelände befinden. „Diese Forderung stellt für uns derzeit ein riesiges Problem dar“, sagte Fjodorow.Die Universität plant für 2020 den Bau mehrerer Wohnheime mit insgesamt 700 Betten. Dies deckt dennoch nicht den Bedarf, der zu Beginn des aktuellen Studienjahres im September 2019 bereits 1.325 Plätze betrug.