Die vielstöckige Bauruine bestimmt seit 1980er Jahren das Stadtbild Kaliningrads. Foto: I.S.

Beim Haus der Räte tut sich etwas

Spezialisten einer beauftragten Baufirma haben mit der Voruntersuchung der Bauruine des Hauses der Räte begonnen. Ihr Ziel ist es, den baulichen Zustand und vorhandene Versorgungsleitungen zu prüfen.

Die Untersuchung wird ungefähr vier Monate in Anspruch nehmen. Danach soll ein Zeitplan zur abschließenden Fertigstellung des Hauses erarbeitet werden.

Die Gebietsregierung kaufte die Rohbau-Ruine im Juli 2019 für 399.100.000 Rubel zurück. Gouverneur Anton Alichanow beabsichtigt, Ministerien und Behörden im Gebäude zusammenzuführen. Die unteren Stockwerke sollen jedoch fremdgenutzt werden.

Man schrieb das Jahr 1970, als mit dem Bau des Hauses der Räte begonnen wurde. Die Baustelle wurde nach 1985 endgültig stillgelegt. 2005, als sich die Stadt zu ihrer 750-Jahr-Feier rüstete, wurden Fenster im Haus eingesetzt und die Fassade mit Farbe versehen. Weitere Ausbesserungsarbeiten erfolgten 2018 im Zuge der Vorbereitung auf die Fußball-WM.