Winter 2020: Reisende machen sich darauf gefasst, ein paar Stunden bei Regen und Wind vor dem Grenzübergang Mamonowo 2 – Grzechotki auszuharren. Foto: I.S.

Lange Wartezeiten an der Grenze

93.000 Menschen, d.h. fast jeder zehnte Gebietsbewohner, haben im Zeitraum vom 1. bis zum 8. Januar die Staatsgrenze des Kaliningrader Gebietes in Richtung Ausland passiert.

Exakt sollen es binnen acht Feiertagen Anfang Januar nach Angaben des Zolls 92.826 Personen, 27.618 Pkw, 548 Busse und 1.339 Lkw gewesen sein.

Die höchsten Zahlen wurden am Kontrollpunkt Mamonowo-Grzechotki verzeichnet: 47.669 Personen und 14.649 Kraftfahrzeuge. Die Grenzübergänge Mamonowo-Gronowo und Bagrationowsk-Bezledy waren an diesen Tagen ebenfalls überlastet. Ein solcher Andrang hatte lange Wartezeiten zur Folge. An manchen Tagen mussten die Reisenden bis zu acht Stunden oder länger ausharren. Aber auch sonst, außerhalb der Feiertage, muss man sich auf eine längere Wartezeit einrichten. Ein paar Stunden Schlange an der Grenze stehen sind die Gebietsbewohner jedoch gewohnt, besonders wenn sie an den Wochenenden nach Polen zum Einkaufen fahren.