„Don Quichotte‘s Raststätte“, ein Werk der Kaliningrader Fotokünstlerin Galina Nabok. Abb.: I.S.

Bezauberndes Spiel von Licht und Schatten

Im Kulturhaus der Stadt Swetly sind Werke der Fotokünstlerin Galina Nabok ausgestellt. Sie hat ihrer Ausstellung den Titel „Echo“ gegeben.

Durch die schwarz-weißen Bilder wirkt die Exposition auf den ersten Blick nostalgisch. Bei näherem Hinsehen wird dem Betrachter jedoch klar, dass die Fotokünstlerin Nabok mit ihren Werken ewig aktuelle Fragen des Lebens zu beantworten sucht und ihr dies viel Mühe und Sorgfalt abverlangt. Was sie mit ihrer Kamera einfängt, ist viel mehr, als einfach nur mit dem Smartphone draufzuhalten. Bei Galina Nabok machen Mond und Sonne, ein zartes Spiel von Licht und Schatten, Halbtöne und Anspielungen die Besonderheit ihrer Kunst aus.

Die 46-jährige Fotokünstlerin stammt aus Lettland, lebt aber seit 1994 in Kaliningrad. Ihre ersten Werke können der Kunstgattung „Street-Art“ zugeordnet werden. „Fotos, die auf der Straße aufgenommen wurden, sind voller Leben und Bewegung und lassen immer eine Geschichte dahinter erahnen“, sagt sie. Später begann sie mit der Portraitfotografie. Sie lichtet aber auch gern Landschaften und die Natur ab. Das helfe ihr, den Blick für das Künstlerische zu schärfen, sagt sie. Galina Nabok nahm an verschiedenen Kunstwettbewerben teil, davon viermal am internationalen „Fotomanie“-Wettbewerb. Ihre Werke sind mehrfach preisgekrönt. Als erfolgreiche Künstlerin hatte sie bereits mehrere Einzelausstellungen.